Lyrisches von Mitgliedern der Poesiewerkstatt

Lyrisches von Mitgliedern der Poesiewerkstatt

Neues vom Buchfalter - Nette Nachbarn - Ein Gedicht von Simone Mentz (PAF), gesprochen von Daniela Elisa Mayer

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Hört! Hört!
Der Buchfalter der Poesiewerkstatt flattert uns wieder um die Ohren -
heute mit einem Gedicht aus unserem Projekt 365
zum Tag der guten Nachbarn am 28. September

geschrieben von Simone Mentz (PAF),
gesprochen von Daniela Elisa Mayer

Hört! Hört!

Nette Nachbarn

Von euch, sind wir voll angetan,
denn mit euch, haben wir gute Nachbarn,

Mit euch, macht alles mehr Spaß,
wir wissen, auf euch ist immer Verlass.

Über euch Nachbarn, sind wir richtig froh,
wir wünschen uns, es bleibt auch weiter so.

Schlechte Nachbarn, sind schauderhaft,
verträgt man sich, braucht’s keine Nervenkraft.

DANKE, euch ein ehrliches Kompliment,
ihr seid einfach super, wie ein Geschenk.

(c) Simone Mentz (PAF)

Auch auf YouTube verfügbar:
https://youtu.be/orJmH2OfTQY

Gedanken - Neues vom Buchfalter

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Hört! Hört!
Der Buchfalter der Poesiewerkstatt flattert wieder um die Ohren!
Heute mit einem Gedicht vonn Gabi Knappick,
gesprochen von Daniela Elisa Mayer.
Hört! Hört!

Gedanken

Gedanken kreisen mir im Kopf,
das ich die Stirn muss kühlen,
ich frage mich, was mach ich da,
wie kann ich so nur fühlen?
Ich kenn Dich nicht, weiß nichts von Dir,
wie soll ich das ertragen,
ich weiß, ich könnt Dich ja,
einfach nur mal fragen.
Doch Angst und Scham, hemmen meine Sinne,
die Sehnsucht aber wächst in mir,
ganz tief im Herzen drinne.
Du bist weit weg und fremd für mich,
doch mein ich Dich zu kennen,
dann denk ich nur an Dein Gesicht
und möchte zu Dir rennen.
Nun sage mir, bin ich verrückt
wenn ich so glaub zu fühlen.
Gedanken kreisen durch den Kopf,
die mein Herz aufwühlen.
Man kann da nicht von Liebe reden,
das wäre übertrieben,
doch kann ich es nicht übergehn,
ich wehr mich nicht dagegen.
Gedanken kreisen mir im Kopf und rufen nach der Liebe,
ich hoff, ich finde sie in Dir
und sie setzt neue Triebe.

(c) Gabi Knappick

Auch auf YouTube verfügbar:
https://youtu.be/k_1GUk66oCA

"Der Bücherwurm" von Claudia Solbach, gelesen von Daniela Elisa Mayer

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Aus dem Buchprojekt der Poesiwerkstatt "Ein Jahr ist mehr als 365 Tage - Poetischer Kalender" zum Tag des Buchliebhabers am 9. August:
Das Gedicht "Der Bücherwurm" - geschrieben von Claudia Solbach, gesprochen von Daniela Elisa Mayer

DER BÜCHERWURM

Es war einmal ein Bücherwurm …
Der hatte viele tausend Bücher …
Sie alle waren aufgestapelt …
Zu einem dicken hohen Turm.
Ob am Tag oder bei Nacht …
Stieg dieser oftmals auf die Leiter …
Zählte lang und unermüdlich …
Die gesamte Bücherpracht.
Immer war er auf der Suche …
Meist mit einer großen Lupe …
Wie ein kleiner Detektiv …
Nach einem ungelesnen Buche.
Da … eines Tages, mitten im Stapel …
Sein Blick, der wurde ganz weit …
Fand er das ungelesene Buch …
„Essen mit Messer und Gabel.“
Da strahlte sehr der Bücherwurm …
Rieb vor Freud` sich alle Hände …
Zog beherzt an diesem Buch …
Wo es steckte im hohen Turm.
Da wackelte der ganze Turm …
Er schwankte hin und her …
Es krachte laut und er fiel um …
Drunter lag der Bücherwurm.
Leicht schwebte er gen Himmel …
Bevor er sich besann …
Begleitet von einem Engel …
Auf einem weißen Schimmel.
Mitten auf der Wolke sieben …
Landet sanft der Bücherwurm …
Wo? … in einer Bibliothek …
Dort … ist er bis heut geblieben!

© Claudia Solbach

Auf Youtube:
https://youtu.be/i8n1X-AgM2Y

#Respekt Taube - Neues vom Buchfalter

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Am 13.Juni ist Tag der Tauben - ein wichtiger Tierschutz-Aktionstag. Zu diesem Anlaß hat Birgit Kretzschmar im Rahmen des Buchprojekts 365 der Poesiewerkstatt "Ein Jahr ist mehr als 365 Tage - Poetischer Kalender" das Gedicht "# Respekt Taube" geschrieben - gesprochen hat es Daniela Elisa Mayer.

#Respekt Taube
Frau Taube und Herr Täuberich,
traut beieinander, putzen sich.
"Mein Täubchen ..." flüstert mancher leis
dem Liebchen zu, wenn's keiner weiß.
Dereinst als Brieftauben begehrt
wird ihnen heut Resekt verwehrt.
"Kleine, weiße Friedenstaube"n
nur noch zu Shows und Feiern taugen?
(Paare sie gern zur Hochzeit verwenden,
nicht ahnend, wie sie nachher enden ...)
"Ratten der Lüfte" sie nur nennt,
der's wahre Wesen nicht erkennt.
Sie sind kein fliegend Ungeziefer!
Ich glaub, die Angst davor sitzt tiefer ...
In Städten größtenteils verhasst,
der Vogel vielen dort nicht passt,
denn hartnäckigen Taubendreck
bekommt man wirklich schwer nur weg.
Doch sie zu quälen und zu schießen,
das ist schändliches Blutvergoeßen!
Sie sind so liebenswert und schlau.
Schau ihne in die Augen! Schau!
© Birgit Kretzschmar

YouTube: https://youtu.be/RqVV8qVXbjk

Die Gestirne der Nacht - Neues vom Buchfalter

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Hört! Hört!
Der Buchfalter der Poesiewerkstatt flattert uns wieder um die Ohren!
Heute mit dem Gedicht "Die Gestirne der Nacht",
geschrieben und gelesen von Daniela Eisa Mayer
Hört! Hört!

Die Gestirne der Nacht..
Hoch erhobenen Hauptes blicke ich hinauf..
Könnt ihr mich sehen.. ?
verstehen..?
zu mir stehen..
mich drehen..
Schmerzen umgehen?
Strahlt für mich..!
Nehmt mich auf in Eure Ewigkeit..
In Eure Mitte.. ich möchte fliegen.. mit Eurem Geleit..
Die Dunkelheit der Nacht..
sie soll vergehen..
nur für diesen Moment..
ins Irdische sich drehen..
zeigt mir die Sonnenseite der Nacht..
diesen Schimmer..
der sich auf mein Antlitz legt..
die Wahrheit im Glimmer..
im Taumel für immer..
ich wünschte der Traum wäre wahr in meinem Zimmer..
Und sei die Nacht noch so dunkel und voller Harm..
steh ich im Feuer der Feuerbälle und werde gar u warm..
nehmt mich auf, was währet mich hier..?
bevor ich mich hier verlier..
im Sonnenlicht der Fragen..
welches mich verlöschen lässt im Schmerz der Klagen..
möchte ich vergehen in den Strahlen der Nacht..
die auf mich wachen..
dich mich streicheln..
ganz sacht..
die mir verkunden: du bist ein Licht in der Dunkelheit..
mit all deinen Fehlern..
von all deinen Fehlern befreit..
strahlst du frei von Verstand und Geleit..
in die Ewigkeit..
so lässt mich wieder los..
ihr Gestirne der Nacht..
ich möchte wieder landen..
in den Schoß, in den Traum, der über mich wacht..
mich leitet und spinnt den Saum der Dunkelheit..
der Freiheit..
der Glückseligkeit..
der Möglichkeit..
ich bin ein Kind der Sterne..
voll Licht und Dunkelheit..
so soll es sein..
ich bin nicht allein…

(c) Daniela Elisa Mayer

Punktmuster - Neues vom Buchfalter

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Jeder Kalendertag ist auch ein besonderer Tag - die Arbeitsgruppe Poesiewerkstatt erarbeitet gegenwärtig eine lyrische Anthologie dazu. Heute daraus zu hören:
"Punktmuster" zum "Tag der Punktmuster" am 22.Januar, geschrieben von Claudia Solbach, vorgelesen von Daniela Elisa Mayer.(Mit freundlicher Genehmigung der Autorin)

PUNKTMUSTER

Ein Punkt gar traurig … ist er allein …
braucht Punkt Gesellschaft, groß wie klein.
Auf Taschen, Kleidern und vielem mehr…
Beliebt sind Pünktchen als Muster sehr.
Ein T-Shirt mit Punkten, ist es zu eng …
Werden aus Pünktchen Ovale …
und die Naht macht … peng.
Farbige Punkte gekleckst auf Papier …
Sind auch ohne Muster eine Zier.
Schwarz getupft gibt es sie auch auf Fell …
Bei Geparden und Dalmatinern … gell!
Pünktchen als Konfettiregen …
nicht immer kommt er uns gelegen ...
landen sie im Getränk oder im Haar…
bei manchen Damen sogar im BH.
Bei Einkaufspunkten sowas nicht passiert …
Die kann jeder sammeln ganz ungeniert.
Mit bunten Pünktchen auf ihren Mützen …
hüpfen Kinder durch die Pfützen.
Ganz empört eine Kröte unkt …
Schluss jetzt, Ende und Punkt.

© Text: Claudia Solbach

Schwanengesang - Neues vom Buchfalter

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Hört! Hört!
Der Buchfalter der Poesiewerkstatt flattert uns wieder um die Ohren!
Heute mit dem Gedicht "Schwanengesang" - geschrieben und gesprochen von Daniela Elisa Mayer.
Hört! Hört!

Schwanengesang

wenn das Tor sich dir verschließt
da die rote Rose trocknet und nicht sprießt
so wie Fäulnis über Nacht
dir das Bette nicht gemacht
keine Wertigkeit mehr lacht
in dir
wie in deinen kühnsten Träumen
die so furchtlos über dich gegangen
voll Verlangen
was könnt Mensch dann noch versäumen
und der Eros heimlich lacht
das Gelächter dringt ganz sacht
schneidet Wolken dir zu Regen
bittet schalkhaft um den Segen
der dich droht zunichtemacht
Tränen weinst du bittrer Not
denn das Fleisch, es fühlt sich tot
möchte greifen und nicht sterben
und die Seele endlich erben
seit Jahrhunderten schon wacht
über diesen einen Stern
klaglos wartet, voll Begehren
übt in Nachsicht sich die Nacht
warte doch mit deinem Drängen
warte bis du auserkoren
sollt in diesem Leben es nicht langen
bist du längstens nicht verloren
Menschen reifen in der Zeit
Seelen in der Unendlichkeit
die Tribute wirst du ernten
oben auf
sie im Hier und Jetzt nicht walten
Größe fehlt im kleinen Zimmer
oh, ihr Leidgestalten

Angst als euer treu Begleiter
Kunst und Liebe stimmen heiter!
Dunklen Seiten Stirn zu bieten
Frohsinn locken, Glück zu mieten
einzig Freude Seele Sinn

aller Anbeginn

© Daniela Elisa Mayer
https://youtu.be/A5x8gzd7H14

"Lebenslang" - Neues vom Buchfalter

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Hört! Hört!
Der Buchfalter der Poesiewerkstatt flatter uns wieder um die Ohren!

Heute mit dem Gedicht "Lebenslang" von Bottländer Karin,
gelesen von Daniela Elisa Mayer

Lebenslang ❤

https://youtu.be/WjZaugw12K8
jung hast du um mich gefreit
die Jahre flogen an uns vorbei
dein dunkles Haar wechselt die Farbe
strahlt im glänzenden Weiß
der Glanz deiner Augen ist jung geblieben
jeder neue Tag ist ein Wunder
du bist mein Halt
die Nächte werden kürzer
die Hoffnung auf gutes Erwachen
den Sonnenschein erleben
der Wunsch zusammen zu fliegen
ins unbekannte Land
werden wir nicht erfahren
so lange geht die Reise weiter
Hand in Hand
Text u Bild: Bottländer Karin
📣 gesprochen von: Daniela Elisa Mayer

"Frage mich" - Neues vom Buchfalter

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Hört! Hört! Der Buchfalter der Poesiewerkstatt flattert uns wieder um die Ohren!
Heute mit dem Gedicht "Frage mich" von Alexandra Heike Munz, gelesen von Daniela Elisa Mayer.
Hört! Hört!

Frage mich..
Ich will nicht wissen,
was du über mich denkst.
Schon gar nicht annimmst
über uns zu
wissen.
Ich will nicht hören,
was du analysiert hast,
um dein Herz nicht zu
riskieren.
Ich will nicht erfahren,
was wie warum wohin
geführt hat,
noch weniger von Meinung
Dritter.
Ich will wissen, wie es dir geht.
Ich will hören, was du fühlst.
Ich will erfahren,
wer du wirklich bist.
Frage mich, was ich fühle.
Frage mich, wer ich bin.
Frage mich, was ich möchte.
Was möchtest du,
wonach ist es deinem Herzen?
Was spürst du tief in deinem Seelengrund,
kennst du deine Schmerzen?
Erkenne dich,
erspüre dich,
nur dein wahres Ich
kann mir begegnen.
Es reicht zu fühlen.
Der Verstand reicht nicht aus,
reicht dem Herzen kein Wasser,
das erfüllte Seelen trinken wollen.
Das Wasser des Lebens entspringt nicht im
Kopf.
Die Quelle der Liebe sprudelt in deinem
Herzen.
Suche nicht weiter danach,
deinen Verstand zu rechtfertigen und ihn zu
verteidigen.
Wahre Liebe braucht ihn
nicht.
"John Schnee, du weißt gar nichts"
Text: Alexandra Heike Alexandra Munz
📣 gesprochen von: Daniela Elisa Mayer
Foto: Megan Williams
https://youtu.be/gP0-LKNlHHc

"Seht" - Neues vom Buchfalter

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Jeder Kalendertag ist auch ein besonderer Tag - die Arbeitsgruppe Poesiewerkstatt erarbeitet gegenwärtig eine lyrische Anthologie dazu. Heute daraus zu hören: zum 4. Oktober , demWelttierschutztag - World Animal Day - das Gedicht "Seht"
geschrieben von Gabi Knappick, vorgelesen von Daniela Elisa Mayer,
mit freundlicher Genehmigung der Autorin.

Seht...

Seht, die Erde, sie ist so schön,
wie lange können wir noch auf ihr spazieren geh’n?
Seht, die Tiere im Meer und an Land,
unsere Vorfahren haben noch mehr von ihnen gekannt.
Seht, wie die Zahlen der Tierarten schwinden,
bald wird man keine Tiere mehr finden.
Seht, die gequälten Blicke der Tiere im Stall,
nicht nur hier, sondern auf der Welt, überall.
Seht, das Töten und Morden in Gefangenschaft und Natur,
von Tierliebe ist da keine Spur.
Seht, da kommen die Bestien daher,
metzeln die Tiere und jagen noch mehr.
Seht, die Menschen, die für die Tiere einsteh‘n,
lasst uns kämpfend mit ihnen geh‘n.
Seht, wie frei Tiere sind in der Natur,
von Leid und Elend kaum eine Spur.
Seht, wir sind doch alle Kinder dieser Erde,
auf das jeder auf ihr glücklich werde.
Lasst uns die Tiere schützen,
denn sie sind genauso viel wert wie wir,
es wird keinem Menschen was nützen,
wenn es auf der Erde gibt nicht mehr einziges Tier.

Gabi Knappick / 5.5.21

https://youtu.be/RyuXKgeGnHo

Über diesen Podcast

Die Poesiewerkstatt ist eine Arbeitsgruppe von Birgit Kretzschmar, ursprünglich ins Leben gerufen von Natalie Julia Schüle, in der verschiedene Autoren ihre eigenen Werke vorstellen und gemeinsam an neuen Projekten arbeiten. Das eine oder andere wird in diesem Podcast vorgestellt werden - als Hörversion des geschriebenen Textes. Moderiert wird das Ganze vom Buchfalter - dem Maskottchen der Poesiewerkstatt.

von und mit Poesiewerkstatt

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